Philipp Murmann und Mark Helfrich vertreten im Bundestag die Wahlkreise 3 und 6

Kreis Segeberg. Für den Wahlkreis Plön–Neumünster, zu dem auch Boostedt und Rickling zählen, zieht CDU-Kandidat Philipp Murmann erneut direkt in den Bundestag ein. Er errang 43,7 Prozent der Erststimmen. Seine Partei konnte in dem Wahlkreis 38,7 Prozent für sich verbuchen.

Mit dem achten Platz auf der Landesliste ist auch für SPD-Kandidatin Birgit Malecha-Nissen der Einzug in den Bundestag sicher. Sie war im Kampf um das Direktmandat gegen Murmann gescheitert und verbuchte 37,5 Prozent der Erststimmen. Die SPD errang 32,7 Prozent der Zweitstimmen und konnte sich über ein Plus von 4,1 Prozent freuen.

„Vielen Dank an alle, die mich so großartig unterstützt haben!“, schrieb Murmann seinen Anhängern auf der Homepage „Mit über 53.800 Stimmen haben wir unser Ziel, den Wahlkreis 6 noch einmal direkt zu gewinnen, mehr als erreicht“ Er hoffe jetzt, dass es in Berlin zu einer „stabilen und vernünftigen Regierungskoalition“ komme.

Der Christdemokrat Mark Helfrich siegte im Wahlkreis Steinburg–Dithmarschen-Süd, zu dem auch Bad Bramstedt und Großenaspe gehören. Für Helfrich stimmten 45,4 Prozent der Wähler, das ist ein Zuwachs von 5,5 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl 2009. Helfrich übernimmt damit das Mandat des Bramstedter Christdemokraten Rolf Koschorrek, den die Partei nicht erneut aufgestellt hatte.

Der gelernte Betriebswirt Helfrich zog an seiner Konkurrentin von der SPD, der Tierärztin Karin Thissen, vorbei. Sie verpasste mit 34 Prozent der Erststimmen und trotz eines Stimmenzuwachses von 4,2 Prozent den Einzug in den Bundestag. Auch über die Landesliste, auf der sie Platz zehn einnahm, konnte sie keinen Sitz im Bundestag erringen.