Ingo Warnkes Waben-Stein ist nicht das erste Kunstwerk am Gymnasium Harksheide.

Ihm genau gegenüber am Eingang des Gymnasiums steht die Flügelform, die die gerade gegründete Stadt Norderstedt 1970 vom Flensburger Künstler Ingo Beyer (1928 bis 1981) für 23.000 D- Mark ankaufte. Sieben Flügel, die mittig miteinander verbunden sind, symbolisieren den Fortschritt durch Bewegung, sei es geistiger oder körperlicher Art.

Auch der Eingang zum Festsaal am Falkenberg, städtischer Veranstaltungssaal und gleichzeitig Aula des Gymnasiums Harksheide, ist von Kunst geprägt. Mit den Reliefs "Musikanten" und "Silhouette einer Stadt" von 1977 arbeitete die Künstlerin Lilo Peters zwei gegenständliche Wandbilder, die sich aus geometrischen Formen bilden. Aus der Entfernung betrachtet, wirken sie wie Mobile.

Auf Lilo Peters' geometrisch geprägte Reliefs antwortete Pierre Schumann 1980 mit seiner Skulptur "Geometrisches Relief" aus Marmor. Der aus Heide stammende Bildhauer arbeitete den ellipsenförmigen Block mit seinen geometrischen Innenformen beim zweiten Internationalen Symposium bildender Künstler in der Stadt.