1938 begannen auf Befehl von Herrmann Göring die Bauarbeiten für den Flugplatz Kaltenkirchen. Im März 1941, wenige Monate vor dem Angriff auf die Sowjetunion, entstand ein "Erweitertes Krankenrevier" für Kriegsgefangene. Dort kamen Hunderte von Gefangenen unter katastrophalen Bedingungen ums Leben. Im Sommer 1944 verlegte die Wehrmacht die sowjetischen Soldaten.

Nahezu gleichzeitig begann der Aufbau des KZ-Außenkommandos Kaltenkirchen-Springhirsch. Historiker gehen davon aus, dass etwa 700 KZ-Häftlinge in dem Lager umkamen, das organisatorisch zum KZ Hamburg-Neuengamme gehörte. Der Trägerverein der KZ-Gedenkstätte wurde 1999 gegründet.