Markus Solterbeck misst jedem Tattoo auf seinem Körper eine Bedeutung bei. Die Bilder spiegeln persönliche Erlebnisse und Erfahrungen wider. Seinen rechten Arm widmet er ganz der Magie. Der linke Arm hingegen zeigt unter anderem einen Drachen und steht somit im Zeichen Asiens. "Ich war schon zehn- bis 15-mal beim Tätowierer. Das Geräusch ist wie eine Sucht", sagt der 43 Jahre alte Familienvater. Die Namen seiner beiden Söhne sind auf seiner Wade verewigt. Bald sollen die Unterarme auch verziert werden. "Der Unterarm ist modern geworden. Früher war es üblich, nur bis oberhalb der Hemdärmel-Grenze zu tätowieren", sagt er. Ein Tattoo ohne Bedeutung ließ sich der Gas- und Wasserinstallateur aber doch stechen. Eine französische Bulldogge, die damals jeder hatte, zierte einst seinen Oberarm. Später ließ er dieses unpersönliche Bild aber übertätowieren.