Eva Roleff, 39, genießt den Sonnentag mit ihren Kindern Luisa, 9, und Nelly, 10. Sie arbeitet beim Amtsgericht und kann ihre sieben Tattoos unter der Robe gut verstecken. Das erste Tattoo ließ sie sich schon mit zwölf Jahren stechen - auf den Rücken mit Kugelschreiber und Tinte von einem Bekannten. Diese Jugendsünde hat sie sich jedoch mittlerweile überstechen lassen. Ihre Tattoos sticht aber immer noch ein Bekannter. "Wir haben einen Tättowierer im Bekanntenkreis, und viele der Tattoos sind daher auch einfach aus Langeweile entstanden", sagt die 39-Jährige. Das aktuellste Tattoo sind zwei Flügel auf dem Rücken, die in acht Sitzungen á vier Stunden noch immer nicht fertig gestochen sind. "Da habe ich aber gerade einfach keine Lust zu." An ihrem Bein prangt ein Rosenkranz mit Anker, Herz und Kreuz. Die stehen für Hoffnung, Liebe und Glaube.