Großer-Hans-Gerichte kamen früher in Schleswig-Holstein regelmäßig auf den Tisch. Andrea Oppermann stellt ein Rezept vor, das Helga Kläschen aus Wulfsmoor für das Auenland-Kochbuch geschrieben hat. Hier das Rezept:

300 Gramm Brötchenreste werden gewürfelt und in drei Achtel Liter Milch eingeweicht. Drei Eier werden getrennt. Das Eiweiß wird steifgeschlagen. Das Eigelb muss zusammen mit 80 Gramm Butter und 80 Gramm Zucker schaumig gerührt werden.

Für den nächsten Schritt nehme man jeweils 100 Gramm gehackte Mandeln, gehackte Haselnüsse und Cranberries sowie einen Teelöffel Natron und vermische sie gut mit der Buttermasse und den Brötchenwürfeln. Danach wird das Eiweiß untergehoben.

Der Teig kommt in eine gut mit Butter oder Margarine ausgefettete Puddingform, die mit Semmelbröseln ausgestreut wird. Nachdem die Form gut verschlossen wurde, wird sie im Wasserbad zehn Minuten stark und anschließend 80 Minuten leicht gekocht.

Vor dem Stürzen aus der Form sollte der Große Hans noch etwa fünf Minuten ruhen. Dazu einen Kompott aus Birnenwürfeln und Zucker nach Geschmack angedickt mit Vanillezucker servieren.