Im absurden Streit über den KBA-Hubschrauber hilft jetzt nur noch eines: Klarheit.

Mag sein, dass der Kreis Segeberg rechtlich gezwungen ist, den fliegenden Notarzt möglichst aus dem Rettungsdienst fernzuhalten. Mag sein, dass die Polizei im Recht ist, wenn sie beim Funken Straftaten entdeckt. Tatsache ist aber auch, dass Kuno SH 01 offensichtlich gebraucht wird, um Menschenleben zu retten. Andernfalls hätte ihn die 112-Leitstelle wohl kaum dutzendfach alarmiert. Darum muss jetzt schleunigst Klarheit über sämtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dann ließen sich auch absurde Polizeieinsätze auf der Landstraße vermeiden, während der Notarzt noch mit dem Patienten beschäftigt ist.