Im Bundesland Schleswig-Holstein gibt es etwa 673 000 Hektar Ackerland. Davon liegen mehr als 55 000 Hektar im Kreis Segeberg. Auf insgesamt 26 000 Hektar bauen Landwirte Getreide an, wobei der Weizen mit rund 12 000 Hektar den Hauptanteil ausmacht. Der Weizen wird Mitte bis Ende August von den Landwirten im Kreis geerntet werden.

Sommer- und Wintergerste werden im Kreisgebiet zusammen auf rund 6000 Hektar angebaut. Das Getreide wird hauptsächlich für Tierfutter im In- und Ausland verwendet. Die Sommergerste ist am häufigsten zu finden. Sie wird von heimischen Landwirten seit Mitte Juli im Kreis Segeberg gedroschen.

Im Durchschnitt sind laut Angaben des Kreisbauernverbandes während der bisherigen Gersten-Ernte Verluste in Höhe von 45 Prozent zu verzeichnen - "das ist überproportional viel", sagt Geschäftsführer Hans-Georg Otten.

Andere Getreidearten im Kreis sind unter anderem Roggen, der auf etwa 3500 Hektar wächst, sowie Hafer mit einem Anteil von 1000 Hektar.