Sie wollen die bürokratischen Hürden für die Mitbestimmung der Bevölkerung abbauen

Henstedt-Ulzburg. "Die Resonanz war ausgesprochen positiv. Viele Bürger wollen, dass die bürokratischen Hürden für Bürgerbegehren auf kommunaler Ebene abgebaut werden", sagte Eka von Kalben. Die Vorsitzende der Grünen in Schleswig-Holstein und der Grünen-Landtagsabgeordnete Thorsten Fürter haben die Mitglieder des Segeberger Kreisverbandes unterstützt, als sie am Wochenende in Henstedt-Ulzburg Unterschriften für die Volksinitiativen für "Mehr Demokratie" gesammelt haben. Am Stand vor dem Edeka-Markt Oertwig haben Jürgen und Ulrike Kaldewey sowie Wolfram Zetzsche vom Grünen-Kreisvorstand für mehr Basisdemokratie geworben.

Mehr als 100 Unterschriften kamen zusammen. "Wir sehen es als demokratische Notwendigkeit und Aufgabe der Grünen an, die Distanz zwischen der politischen Entscheidungsebene und den Bürgern zu mindern", sagte von Kalben. Die Grünen sind Partner des Bündnisses für "Mehr Demokratie in Schleswig-Holstein", das Initiativen für die Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene und für eine Verbesserung der kommunalen Bürgerentscheide gestartet hat. Ziel ist, bis Ende September jeweils 20 000 Unterschriften zu sammeln.