Der Verzehr von Nadeln oder Beeren der Eibe ist für Mensch und Tier eine tödliche Gefahr. Das immergrüne Nadelgewächs steht als Busch oder Hecke in vielen Gärten und kann bis zu 20 Meter hoch werden. In der im Herbst gereiften Beere, deren rote Umhüllung ungefährlich ist, befindet sich eine schwarze Samenkapsel.

Wird diese zerkaut und verzehrt, werden toxische Substanzen abgegeben. Das Gift Taxin wirkt schnell, es breitet sich über den Verdauungstrakt bis zum Herz-Kreislauf aus. Der Tod tritt schnell ein. Die für den Menschen tödliche Dosis liegt etwa bei einem Milligramm Eiben-Taxin pro Kilogramm Körpergewicht.

Mediziner sagen: Der Verzehr von 50 Nadeln kann einen erwachsenen Menschen töten. Bei einem Pferd sind etwa 100 Gramm tödlich. Hier kann der Tod schon nach fünf Minuten eintreten. Eibenschnitt darf auf keinen Fall auf Pferdeweiden entsorgt werden. Die Eibe war 1994 "Baum des Jahres".