Die Grenzsteine entlang der Ulzburger Straße stammen überwiegend aus einer Zeit, in der Schleswig-Holstein eng mit dem Königreich Dänemark verbunden war. Die Herrschaft Pinneberg genoss eine Sonderstellung, sie war von der dänischen Krone unabhängig.

33 Grenzsteine setzte das Amt Pinneberg auf Anordnung der Dänenkönige, die mit den Steinen ihren Machtbereich markierten. Einige Jahre früher wurden hölzerne Grenzpfähle in den Boden geschlagen. Sie verrotteten und wurden durch Steine ersetzt.

Die Grenzsteine markieren den Grenzverlauf vom Eimsbütteler Markt bis nach Ulzburg-Süd. Auf Norderstedter Gebiet standen die Nummern 26 bis 31. Die Nummer 26 steht auf einem Privatgrundstück nordwestlich der Kreuzung Ulzburger Straße/Wiesenstraße, etwa 52 Meter von der Straße entfernt.

Nummer 29 wurde gerade an seinen Stammplatz zurückgebracht, der 31. Grenzstein steht an der Ostseite der Ulzburger Straße südlich der Hausnummer 558. Die restlichen Steine gelten als verschollen.