Seitdem die Eisenbahn über Schienen fährt, gibt es auch Signale. Sie zeigen dem Zugführer, ob er freie fahrt hat, halten oder langsam fahren muss.

Die ersten Signale waren die sogenannten Formsignale, die ihr vielleicht auch noch kennt. Das sind Eisenmasten mit rot-weißen "Armen", die verstellt werden können. Je nachdem, wie die Arme stehen, weiß der Zugführer , was er machen muss. Steht das bewegliche Element senkrecht nach oben, bedeutet das freie Fahrt. Die waagerechte Position bedeutet Halt, sofort bremsen. Die Stellung dazwischen informiert den Lokführer, dass er langsam fahren soll.

Schon als die ersten Züge Mitte des 19. Jahrhunderts über Land fuhren, gab es Signale. Die ersten bestanden lediglich aus einer Scheibe, die entweder aufgerichtet und dadurch sichtbar war oder weggeklappt werden konnte, sodass sie aus dem Führerstand der Lokomotive nicht wahrgenommen werden konnte. Formsignale werden meist mechanisch von Hebelstellwerken über Stelldrähte gesteuert. Bei besonders langen Stellentfernungen und generell in elektromechanischen Stellwerken verwendet man elektrische Signalantriebe.

Es gibt zwar die Formsignale aus den Anfängen der Eisenbahn Geschichte noch, doch allmählich verschwinden sie von den Strecken. Sie werden durch moderne Lichtzeichen ersetzt.