Die Augenkrankheit Keratokonus bezeichnet die fortschreitende Ausdünnung und Verformung der Hornhaut. Die Sehfähigkeit wird zunehmend eingeschränkt; es kann zur Erblindung des Patienten kommen. Die Krankheit beginnt meist einseitig, das Partnerauge ist in der Regel mittelfristig auch betroffen. Die Erkrankung kann schubweise verlaufen. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen.

Bei Keratokonus sehen die Betroffenen Gegenstände doppelt, Schatten an Buchstaben und Gegenständen sowie Schlieren oder sternförmige Strahlen, die von Lichtquellen auszugehen scheinen. Über die Ursache der relativ seltenen Augen-Krankheit gibt es noch keine abschließenden Erkenntnisse. Vermutet werden aber entweder eine Stoffwechselstörung oder eine Erbkrankheit.