"Bürgermeister und SPD-Fraktionsvorsitzender reichen sich die Hand" - so lautet die Überschrift einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins nach einer Aussprache über die Sitzung der Stadtvertretung. Die aufgetretenen Unstimmigkeiten zwischen dem Bürgermeister und dem Fraktionsvorsitzenden seien ausgeräumt worden, hieß es. In der Sache bleibe der Bürgermeister aber dabei, dass er eine öffentliche Demontage seiner Mitarbeiter nicht zulassen wolle und könne.

Es sei aber nicht seine Absicht gewesen, die Stadtvertreter in der emotional geführten Debatte herabzusetzen. "Die fortwährenden kleinen und großen Angriffe auf den Bürgermeister verdecken, dass in den meisten Fragen zum Wohle Kaltenkirchens letztendlich Übereinstimmung zwischen den Fraktionen gefunden wird", sagt SPD-Chef Eberhard Rönsch. "In der Sache kann ja kontrovers diskutiert werden, aber Bürgermeister, Stadtvertreter und Mitarbeiter haben einen Anspruch darauf, in der Öffentlichkeit nicht persönlich herabgesetzt zu werden."