Gut 257 000 Megawattstunden Strom haben die Norderstedter im Jahr 2010 laut Statistik der örtlichen Stadtwerke verbraucht. Mehr als ein Drittel entfiel auf Braun- und Steinkohle. Knapp ein Viertel des Bedarfs wurde durch Kernenergie gedeckt, mit knapp 16 000 Megawattstunden spielte Windkraft eine geringe Rolle.

Doch dieser Strommix wird sich in den nächsten Jahren entscheidend ändern.

Laut Prognose der Stadtwerke wird ab dem Jahr 2022 die Atomkraft verschwunden, bis 2030 der Anteil der Windenergie auf fast 41 Prozent geklettert sein. Steinkohle spielt keine Rolle mehr, Braunkohle erzeugt nur noch 4,1 Prozent.