Langenhorn-Archivar Erwin Möller will mit seinen Kollegen ein Grenzstein-Register anlegen, das dann auch im Norderstedter Stadtarchiv eingesehen werden kann und Interessierte darüber informiert, wie sich die Herrschaft Pinneberg Ende des 18. Jahrhunderts gegen die Dörfer und Gemeinden außerhalb ihres Gebietes abgegrenzt hat. Stadtarchivar Manfred von Essen weiß von der Spurensuche der Hobbyhistoriker.

Schnelsen-Archivar Wolfgang Burmester hat die Standorte, Nummern und weitere Daten der schon gefundenen Markierungssteine akribisch in eine Tabelle eingetragen, die immerhin 1,40 Meter lang ist. Doch nun sind die Spurensucher vorerst mit ihrem Wissen am Ende.

"Um die Lücken zu schließen, brauchen wir die Hilfe der Bürger", sagt Möller und fragt: Wer hat einen Grenzstein gesehen, der vielleicht irgendwo versteckt steht oder zu einer Treppenstufe umfunktioniert wurde? Wer hat Fotos, auf denen Grenzsteine zu sehen sind? Möller scannt die Fotos ein, und er kommt in jedem Fall, auch wenn sich die Informanten unsicher sind. Hinweise nehmen Erwin Möller, Telefon 040/531 14 83, E-Mail langenhorn-archiv@t-online.de , und Peter Reimann vom Heimatbund Norderstedt, Telefon 040/525 57 86, E-Mail Reimann.p@t-online.de , entgegen.