Schon im Oktober 2010 sollte die neue Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft für den Kreis Segeberg (WKS) ihre Arbeit aufnehmen. Aber jetzt geht es los (Seite 2): Mit einem Minibudget muss die WKS Maximales leisten.

Ob das funktioniert, hängt auch vom Entgegenkommen der vorhandenen Wirtschaftseinrichtungen und -förderern ab. Denn im Kreis sind längst Profis am Werk, die vermutlich nicht auf eine Mini-Gesellschaft mit Sitz im fernen Bad Segeberg gewartet haben. Von dort lässt sich die Wirtschaft in Norderstedt nicht fördern.

Chancen indessen könnten sich für die "verarmten" Gebiete des Kreises Segeberg auftun. Mit der künftigen A 20, der A 7 und weiteren Verkehrsmaßnahmen wird der Kreis zu einem Drehkreuz in der Metropolregion. Dann wären auch die Gebiete "weiter oben" interessant.