Es sind oft Alltags-Probleme, die die Menschen bewegen.

Ein Dauerbrenner ist dabei der Hundekot. Leider ist es für viele Hundebesitzer (noch) nicht selbstverständlich, dass sie den Dreck ihrer Vierbeiner entsorgen. Sie provozieren Streit in der Gesellschaft und verstärken den Hass auf Hundebesitzer.

Mütter fluchen, wenn ihre Kinder auf Spielplätzen oder in Grünanlagen in Exkremente fassen. Erwachsene ärgern sich, wenn sie auf dem Weg zur Arbeit oder vom Einkaufen mit den neuen Schuhen in die weiche, stinkende Masse treten.

Daher ist jede Maßnahme zu begrüßen, die dieses Konfliktpotenzial minimiert und dazu beiträgt, dass die Stadt sauber ist. Wirkungsvoll erscheint ein Maßnahmenpaket, wie es die Verwaltung den Politikern vorgestellt hat. Eine Mischung aus Sanktionen, Aufklärung und verbessertem Service durch das Aufstellen weiterer Hundestationen kann dazu beitragen, dass die unappetitlichen Haufen weniger werden.

An erster Stelle sollte die Information stehen. Den Hundehaltern muss deutlich vor Augen geführt werden, was es für Folgen für andere und das Zusammenleben in der Stadt hat, wenn sie die Reinigungspflicht ignorieren. Gegen hartnäckige Verweigerer helfen wahrscheinlich nur Strafen, beispielsweise ein kräftiges Bußgeld. Dabei ist auch klar, dass sich auch mit ausgeklügelter Gegenwehr der Hundedreck nicht ganz von Straßen, Wegen und aus den Parks verbannen lassen wird.