Das Licht geht aus, ich sehe nichts mehr.

Ich falle hin, das Aufstehen fällt schwer.

Jeder meiner Schritte durch die dunkle Gasse,

lässt mich erneut fallen, oh, wie ich das hasse.

Demut erfahre ich fortan,

die Schritte bringen mich nicht voran.

Soll ich mich auf dem Boden liegen sehen?

Warum nur? Warum kann ich nicht stehen?

Plötzlich sehe ich dich, du leuchtender Stern,

du erhellst mir den Weg, doch bist du so fern.

Aber dein Licht ist es, welches mir Mut macht,

und die Wärme dieses Lichts gibt mir Kraft.

Wie durch ein Wunder schaffe ich es zu stehen

und auf deine strahlende Schönheit zuzugehen.

Doch bevor ich dem Antlitz deiner Schönheit näher kam,

wache ich auf aus meinen Wahn.

Ich fragte mich, beginnt nun alles erneut?

Denn ich liege im Dunkeln und bin nicht erfreut.

Schnell wird mir klar, es ist diesmal kein Traum,

ich liege in meinem Zimmer, im dunklen Raum.

Das lässt mich erahnen, was mir im Leben fehlt,

es ist dein Licht, mein Stern, welches mich quält.

Ohne dein Licht und die Kraft, die es mir gibt,

weiß ich nicht, wohin mich das Leben zieht.

Ohne dich ist es, als wenn ich sterbe,

denn dann liege ich im Dunkeln auf der Erde.