Eigentlich sollte der Resthof für das Projekt mit der tiergestützten Pädagogik längst gefunden sein. "Aber die Suche gestaltet sich schwierig", sagt Jörg Kraft. Was bisher in Frage kam, hatte eine zu schlechte Bausubstanz oder zu wenig Grundstück.

Jetzt hilft die Norderstedter Zeitung dem SOS-Kinderdorf mit diesem Aufruf: Gesucht wird ein Resthof, er soll in einem etwa zehn Kilometer Umkreis um Norderstedt liegen, über eine Wohnfläche von 200 Quadratmetern (auch als Ausbaureserve) und über etwa fünf Hektar Weideland (zur Pacht oder Kauf) verfügen. Wichtig sind natürlich auch Nebengebäude, um die Tiere unterzubringen.

Der Hof soll in einer Ortsrandlage sein, die Verkehrsanbindung ist zweitrangig. Der Preis sollte um die 400 000 Euro liegen. Die acht Jugendlichen sollen in dem Hof in Einzelzimmern untergebracht werden, außerdem müssen ein Büro, Gemeinschaftsräume und eine Wohnung für die Betreuer entstehen. Dafür wird das SOS-Kinderdorf noch mal erheblich in den Ausbau investieren.

Wer dem Kinderdorf ein Angebot machen will, der meldet sich bei Kinderdorf-Leiter Jörg Kraft unter Tel. 040/58 97 95 40.