Die Nachrichten klingen erschreckend: Viele Schüler sind nicht ausbildungsreif. Sie haben in der Schule nicht gelernt, was in den Ausbildungsberufen als Grundlage erwartet wird.

Im Zeitalter der Fast-Food-Medien, der schnell und verstümmelt hingeworfenen Internetchats mit dem ganz eigenen Kauderwelsch ist so manches auf der Strecke geblieben, was eigentlich das Leben ausmacht. Oft auch der gute Umgangston und der Respekt vor anderen. Der Ansatz der Bürgerstiftung Henstedt-Ulzburg ist daher richtig. Schüler, in diesem Falle Hauptschüler, reif für das Leben zu machen, ist wichtig. Aber, diese Frage sei gestattet, warum muss das eigentlich eine solche Institution übernehmen? Irgendetwas läuft falsch in unserem öffentlichen und privaten Bildungs- und Erziehungssystem. Bürgerstiftungen sollten eigentlich die Letzten sein, die sich um die Erziehung junger Menschen kümmern müssen.