Die “entscheidende Stellschraube“, um die nördlichen Nachbarn des Flughafens Hamburg in Sachen Fluglärm zu entlasten, ist nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann “eine Umverteilung der Belegung der einzelnen Landebahnen in Fuhlsbüttel“.

Norderstedt/Hamburg. Auch Hamburger Stadtteile könnten schließlich profitieren, wenn die Richtung Alsterdorf gelegene Start- und Landebahn "mehr als die bisherigen 1,5 Prozent der Flugbewegungen übernehmen würde".

Der SPD-Bundestagsabgeordnete hatte sich jüngst, gemeinsam mit Parteifreunden, abermals mit dem Hamburger Umwelt-Staatsrat Christian Maaß (GAL) und dem Fluglärmschutzbeauftragten Hans-Heinrich Wendland getroffen. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder schickte einen Vertreter - um zu betonen, dass die Forderungen der Umlandgemeinden Norderstedt, Quickborn und Hasloh "ohne Abstriche" unterstützt werden.

Laut Rossmann wurde während der grenzüberschreitenden Gespräche zwischen Schleswig-Holsteinern und Hamburgern auch erläutert, ob es möglich ist, das Nachtflugverbot in Fuhlsbüttel auszuweiten und abends eine Stunde früher in Kraft zu setzen. Der SPD-Bundespolitiker: "Ich kann mir auch ein Modell vorstellen, bei dem mit Zuschlägen je nach Lautstärke und Verspätung gearbeitet wird."