“Weihnachten im Schuhkarton“ ist zu einer bundesweiten Hilfsaktion geworden, an der sich viele Familien gerne beteiligen, weil sie Kindern, die sonst vielleicht nichts oder wenig zu Weihnachten bekommen, eine Freude bereiten wollen.

Die Kritik kommt überraschend und von kirchlicher Seite. Da drängt sich der Verdacht auf, dass evangelische Landeskirchen, die ja auch einen Missionsauftrag haben, unliebsame Konkurrenten aus dem Feld schlagen und auf ihre eigene Aktion aufmerksam machen wollen. Das Ergebnis ist eine Verunsicherung all jener, die mit Freuden helfen und Armen etwas Gutes tun wollen. Das ist unchristlich. Das ewige Feindbild der evangelikalen Fundamentalisten muss für Propst Petersen herhalten, um Unsicherheit zu streuen. Das ist Schwarz-Weiß-Malerei. Es ist schön, dass es Aktionen gibt, um Kindern aus ärmeren Ländern zu helfen. Nicht schön ist es, wenn sich ein Propst zu wichtig nimmt.