NZ-Redakteur Frank Knittermeier schrieb am 23. Februar 1999:

Auf der größten Eisenbahnbaustelle des Landes seit 1914 in Henstedt-Ulzburg herrscht hektische Betriebsamkeit, aber trotz aller Eile sitzt jeder Handgriff. Die Mitarbeiter der Firma Technogrundbau kommen aus allen Teilen Deutschlands. Von Mittwoch bis Mittwoch wird hart gearbeitet, teilweise zwölf Stunden am Tag, mitunter auch nachts. Mit zwei Radladern und einem Schaufelbagger wird der Tunnelbau vorangetrieben.

Etwa in Höhe des Rathauses wird der Sand unter dem Tunneldeckel von der Raupe abgetragen und von den Radladern über eine Strecke von 300 Metern nach draußen transportiert, wo der Sand mit einem Bagger auf einen Lkw gekippt wird.

200 000 Kubikmeter Sand fallen beim Tunnelbau an. Insgesamt 40 Tunneldecken wurden mit 14 000 Kubikmetern Beton geschüttet.