Erinnern Sie sich noch an das markerschütternde Kratzen der Kreide auf der Klassentafel? An den Tafeldienst - gerne dazu genutzt, auf der Rückseite des "Schreibbretts" kleine Nettigkeiten wie "Thomas liebt Ulrike" zu hinterlassen? Man braucht nicht bis in die Zeiten der "Feuerzangenbowle" zurückzureisen, um in Schul-Nostalgie zu verfallen. Demnächst wird die gute, alte Tafel der Vergangenheit angehören, das Smartboard als multifunktionales High-Tech-Gerät hält Einzug in deutschen Klassenzimmern. Vorbei auch die Zeiten, als wir zu zweit vom Lehrer geschickt zum Kartenraum stiefelten, um die überdimensionale Karte "Die Mitglieder der EG im Jahr 1974" zu holen. Auf das Smartboard können mittels Computer geografische Karten projiziert werden. Bei all dem neumodischen Zauberwerk wird es aber weiter Schüler geben, die Paris hinterm Ural und Island westlich von Marroko suchen.