Christian IV. (1577-1648) war König von Dänemark und Norwegen. Sein Herrschaftsbereich reichte weit in den norddeutschen Raum hinein. Sein Ziel war es, mit Kriegen eine Großmacht zu schaffen. Er gründete zahlreiche Städte, darunter Glückstadt. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges wurden seine Truppen mehrfach besiegt, 1645 musste er große Gebiete an Schweden abgeben. Sein "Verschleiß an Frauen" sei auffallend gewesen, berichet der Historiker Sune Dalgard. Mit seiner ersten Frau und vielen Geliebten zeugte er vermutlich 21 Kinder. Aus der Beziehung mit Wiebke Kruse gingen außerdem ein Sohn und eine Tochter hervor. Ob der König und Wiebke Kruse vergiftet wurden, wie immer behauptet wurde, ist bis heute nicht bewiesen. Wiebke Kruse starb zwei Monate nach Christian IV. Sie wurde in einem Armengrab verscharrt. Die Schwiegersöhne aus der ersten Ehe des Königs wollten sämtliche Spuren der Geliebten löschen. Sie hatten ihm die Beziehung zu der Holsteinerin nie verziehen.