"Auch die Kombi-Ausflüge mit Rad und Bus bzw. Bahn zum Bergedorfer Schloss und nach Wedel sind attraktive Touren", sagt Rolf Jungbluth vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club in Norderstedt. Der Start nach Bergedorf erfolgt am neuen Radwegweiser am Tarpenbek-Wanderweg, nahe der Fußgängerampel an der Schleswig-Holstein-Straße. Durch den Tangstedter Forst und Duvenstedt geht es zum Wohldorfer Mühlenteich. "Hier studieren wir die Geschichtstafeln. Weiter folgen wir dem Wegweiser Waldfriedhof. Gegenüber dem letzten Haus der historischen Waldarbeitersiedlung lädt eine Bank zum Rasten ein mit Blick über den Teich zur Kupfermühle", sagt Jungbluth.
Der besonders schöne Weg entlang der Hunnau führt zum Ahrensburger Schloss. Jungbluths Tipp: Auf jeden Fall die historischen Gottesbuden und die Kirche ansehen. Nächste Station ist die Kupfermühle an der Glinder Au. Ein rühriger Mühlenverein hat das alte Gebäude schmuck hergerichtet (geöffnet sonnabends und sonntags von 14 bis 18 Uhr). Weiter geht es auf schönen grünen Wegen bis zur Bille und weiter zum Bergedorfer Wasserschloss. Rückfahrt: 68 Minuten S-Bahn und U 1, umsteigen am Hauptbahnhof, Fahrstühle vorhanden.
Der Weg nach Wedel führt schon ab Gut Wendlohe fasst nur durch Parkanlagen und entlang kleiner Flussläufe. Der Kollau-Wanderweg ist der schönste Teil. Der herbstliche Höhepunkt im Volkspark ist der Dahliengarten mit 650 Sorten. Ein prachtvoller Blick bietet sich von der Höhe des Jenisch-Parks auf die Elbe. "Die Elbe in Sicht, wird man zu rasender Talfahrt verleitet, würde dann aber die originelle Eier-Hütte übersehen", sagt Jungbluth.
Das Flottbektal ist eines der kleinsten, aber eines der feinsten Naturschutzgebiete in Hamburg. An der Elbe stehen 30 Kilometer auf dem Tacho. Auf dem Elb-Wanderweg geht es weiter bis Wedel mit Rast am Leuchtturm Wittenberge und am Schulauer Fährhaus. "Wer Wedel noch nicht kennt, sollte sich auch den Roland im alten Ortskern ansehen", sagt Jungbluth. Rückfahrt: ca. 74 Minuten mit Bus 594 nach Norderstedt-Mitte.
(ms)