"Das Essen muss stimmen", sagt Oberbootsmann Christoph Winter (30). 15 bis 20 Soldaten gehören zu seinem Verpflegungstrupp, der mit seinen vier Feldküchen bei Manövern oder Einsätzen bis zu 1400 Soldaten verpflegen kann. Von der Erbsensuppe bis zum feinen Beef mit Bratkartoffeln und Bohnen im Speckmantel - in den Kesseln und Pfannen lassen sich alle erdenklichen Leckereien zubereiten. Vorbei die Zeiten, als es bei der Bundeswehr täglich Eintopf aus der Gulaschkanone gab. Der gelernte Koch legt den Speiseplan inklusive Salat und Nachspeise fest. Die Devise: Hauptsache, es schmeckt! Der Beweis: "Auch in Bayern essen die Kameraden Labskaus", berichtet Winter. Selbst schätzt der Wilhelmshavener die einfache, gutbürgerliche Küche. Das kann Grünkohl mit allem Drum und Dran oder eine hausgemachte Frikadelle sein. Auch nach Dienstschluss kocht Winter gern - zu Hause für seine Freundin.