Dieses Auto prägte früher das Straßenbild in Deutschland: Wohin man auch blickte, überall fuhr und stand der VW Käfer.

Dieses beliebte Auto der Nachkriegszeit war ein wirklicher Volkswagen: In fast jeder Familie gab es irgendwann einmal ein solches Auto, das der Vorgänger vom VW Golf war. 21,5 Millionen Käufer entschieden sich für den Käfer - das war lange ein absoluter Weltrekord.

Die Ursprünge des VW Käfer gehen auf staatliche Bestrebungen des nationalsozialistischen Deutschlands zur Schaffung eines für breite Bevölkerungsschichten erschwinglichen "Volkswagens", damals KdF-Wagen genannt, zurück. Ferdinand Porsche war der Erfinder des Wagens, der erstmals 1938 gebaut wurde. Aber erst ab 1946 konnte dieses Auto auch von Privatleuten gekauft werden. Damals kostete er 5000 Reichsmark, was einem Wert von etwa 16 000 Euro entspricht. Mit dem Export in die USA und viele andere Länder und infolge des sogenannten Deutschen Wirtschaftswunders, für das der Volkswagen symbolhaft stand, erreichte die Produktion ungeahnte Höhen.

Bis 1978 wurde der Käfer in Deutschland gebaut, sogar noch bis 2003 in Mexiko. Die Bezeichnung Käfer übrigens gibt es in Deutschland erst seit 1961, nachdem er in den USA schon lange Beetle oder Bug genannt worden war. Vorher hieß das Auto nur VW.