Der Wege-Zweckverband zieht Bilanz nach einem Jahr Sperrmüll auf Abruf im Kreis Segeberg

Kreis Segeberg. "Goldrichtig!", sagt Katja Finnern, die Logistikleiterin des Wege-Zweckverbandes (WZV) auf die Frage, ob die Einführung der Sperrmüllabholung nach Bedarf für alle Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg richtig gewesen sei. Vor einem Jahr hatte sich die WZV-Verbandsversammlung das beschlossen. Nun war man sehr gespannt, wie die Umstellung bei den Kunden ankommen ist.

Finnern spricht von durchweg guten Erfahrungen. Für die Kunden sei das Horten von Sperrmüll und das Warten auf den festen Abholtermin nun vorbei. Die aktuelle WZV-Statistik mache die Wünsche der Kunden deutlich: Bei Eis und Schnee sei die Sperrmüll-, Altmetall- und Elektrogeräteabholung nicht gefragt. Nur 1200 Kunden hätten in den ersten drei Monaten Sperrmüll abholen lassen. Doch sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigten, gehe es los mit dem Aufräumen und Entrümpeln: Allein in den ersten Aprilwochen hätten 1400 Kunden eine Sperrmüllabholung bestellt - also mehr Kunden als in den ersten drei Monaten des Jahres zusammen. Das Service-Team nimmt unter der Sperrmüllhotline 04551/90 91 90 die Bestellung auf und berät die Kunden, was beim Sperrmüll mitgenommen wird. "Die Qualität des Sperrmülls hat sich erheblich verbessert." stellt der Leiter der Abfallwirtschaft, Torsten Höppner, zufrieden fest. "Sogar die Sperrmüllfledderei ist vorbei. In den Wohngebieten ist es wieder ruhig, wir bekommen unzerstörte Elektrogeräte für die Wiederverwertung - und eine weitgehende Verwertung des restlichen Sperrmülls ist möglich."