Die Götzberger Windmühle wurde 1877 als „unterbauter Holländer“ errichtet und war seitdem immer im Besitz der Familie Schlüter. Sie ist 13 Meter hoch, die Flügelrutenlänge beträgt 19 Meter.

Bei gutem Wind schaffen die Flügel bis zu 15 Umdrehungen pro Minute. Dreht sich das Flügelkreuz einmal, so rotieren die Mahlsteine 5,5-mal pro Minute. Bei gutem Ostwind können mit einem Mahlgang bis zu 800 Kilogramm Roggen oder Weizen geschrotet werden.

Im Jahr 2004 erleidet die Mühle einen Sturmschaden: Ein Flügel bricht ab. Dieses Unglück war die Initialzündung für die Gründung des Mühlenvereins, der ein Spendenkonto einrichtete, um Geld für die Sanierung der Mühle zusammenzubekommen. Der historische Teil der Mühle wird nicht mehr gewerblich genutzt.