Der Flughafen Hamburg verweist darauf, dass das Fliegen in den vergangenen Jahren deutlich leiser geworden sei. Die Zahl der Passagiere steige, 106,8 sitzen im Schnitt in einem Flugzeug, das in Fuhlsbüttel startet oder landet. Damit liegt der Flughafen über dem Bundesschnitt von 103,8 Passagieren pro Flug.

Der Trend gehe zu größeren Flugzeugen. Die Folge: Trotz steigender Passagierzahlen stagniere die Zahl der Starts und Landungen auf dem Niveau von 1997, als sechs Millionen weniger Fluggäste gezählt wurden als heute.

Zum anderen, so die Mitteilung der Flughafenbetreiber, habe die technische Entwicklung dazu beigetragen, dass sich der Lärm aus der Luft verringert habe. Wenn etwa Anfang der 1960er-Jahre eine Boeing 707 startete, produzierten die vier Triebwerke einen Schallpegel, der um 25 Dezibel lauter war als der einer Boeing 787 von heute – das entspricht einer Lärmreduzierung von 80 Prozent in den vergangenen 50 Jahren.

Zu den „Leisetretern“ gehöre auch das größte Passagierflugzeug unserer Zeit: Ein Airbus A380 verursacht beim Start nur rund die Hälfte des Lärms einer ursprünglichen Boeing 747, wobei der Airbus etwa 40 Prozent mehr Passagiere transportiert.