Der Deutsche Konrad Zuse ist ein legendärer Computer-Pionier: Komplizierte statische Berechnungen während seines Bauingenieurstudiums brachten den Erfinder darauf, eine programmgesteuerte Rechenanlage zu konstruieren.

1941 baute Zuse in Berlin die Z3, den ersten frei programmierbaren, funktionstüchtigen Rechenautomaten der Welt. 1945 wurde die Z3 bei Bombenangriffen zerstört. Zuse arbeitete in den Wirren des Krieges völlig isoliert, ohne Austausch mit Kollegen und ohne jede Fördermittel.

Eine ganze Palette weiterer Modellreihen folgte. In Karlsruhe, im Zentrum für Kunst und Medien, steht eine Original-Z22, dank liebevoller Wartung die einzige noch voll funktionstüchtige Zuse-Maschine auf der Welt.