Die Begriffe Alzheimer und Demenz werden oftmals synonym verwendet, was aber nicht korrekt ist. Alzheimer, wie der Morbus Alzheimer bzw. die Alzheimer-Demenz landläufig bezeichnet wird, ist lediglich eine, wenn auch die häufigste Form der Demenzen – bei mindestens 60 Prozent aller Demenzerkrankungen soll es sich nach Expertenschätzungen um eine Alzheimer-Demenz handeln. Die Alzheimer-Demenz zählt zu den sogenannten primären Demenzen, bei denen die Ursache direkt auf Gehirnveränderungen zurückzuführen ist.

Sekundäre Demenzen sind dagegen auf Mangelerscheinungen, Verletzungen oder Vergiftungen wie Medikamentenmissbrauch zurückzuführen. Im Gegensatz zu einigen sekundären Demenzen ist die Alzheimer-Demenz wie auch die anderen primären Demenzen (z.B. vaskuläre Demenz und Lewy-Body-Demenz) nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht heilbar.