Fällt der Strom aus, hat das sofort Folgen: Chaos auf den Straßen, weil die Ampeln den Verkehr nicht steuern können, Menschen stecken in Fahrstühlen fest, können kein Geld abheben, weil sich die Geldautomaten nicht rühren.

Eine mehrtägige Versorgungslücke hat laut Joachim Seyferth, Leiter des Amtes für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Norderstedter Rathaus, folgenden Ablauf: Nach zwei bis vier Stunden fallen Information und Kommunikation via Telefon, TV, Internet usw. aus – und damit ein zentraler Bereich modernen Lebens in Norderstedt.

Nach vier Stunden bricht die Wärmeversorgung zusammen, nach 24 Stunden müssen die Krankenhäuser ihren normalen Betrieb einstellen. Spätestens nach drei Tagen ist auch die Versorgung mit Wasser am Ende.