„Bliev to Huus“ gehört zum Palliativnetzwerk Travebogen, das seine Hilfe in der Region zwischen Lübeck und Kaltenkirchen, Bad Bramstedt und Norderstedt anbietet. Im Travebogen haben sich Pflegedienste, Ärzte und ehrenamtliche Helfer zusammengeschlossen, die für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) geschult sind.

Das Netzwerk ist der Vertragspartner der Krankenkasse, die bei einer Palliativindikation die Kosten für die aufwendige Versorgung übernimmt. In der Regel stellen Hausärzte dafür die Verordnungen aus. Der Travebogen versorgt im Kreis Segeberg im Schnitt 20 Patienten pro Tag. Insgesamt sind es mehr als 100. Insgesamt 180 Kooperationspartner und Mitarbeiter stehen zur Verfügung. „Wir wollen die Kompetenzen zusammenführen“, sagt Travebogen-Geschäftsführer Thomas Schell. „Unser Ziel ist es, dass die Menschen angst- und schmerzfrei in ihrer häuslichen Umgebung sterben können. In fast allen Fällen gelingt uns das.“ Bei Bedarf kümmern sich die SAPV-Experten auch um Seelsorge und vermitteln ehrenamtliche Gesprächspartner. Um ihre belastenden Erlebnisse verarbeiten zu können, gehen sämtliche Mitarbeiter des Travebogens regelmäßig zur Supervision.

Das Netzwerk Travebogen ist unter der Telefonnummer 0451/1608590 zu erreichen. Weitere Informationen im Internet: www.travebogen.de