Der Bramstedter Vion-Betrieb, einer der größten Gewerbesteuerzahler der Stadt, ist seit Ende Februar Gegenstand von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel.

Der Verdacht: Es wurde in erheblichem Maße gegen das Tierschutz- und Lebensmittelgesetz verstoßen. Den Tipp hatte ein Informant gegeben, daraufhin wurden die Behörden aktiv und führten am 25. Februar eine Razzia durch.

Vorübergehend wurde der Betrieb geschlossen, seit dem 31. März darf jedoch wieder in eingeschränktem Maße geschlachtet werden.

Bis Herbst müssen fast 40 Auflagen des Landwirtschaftsministeriums erfüllt worden sein – unter anderem muss eine Betäubungsanlage für Rinder installiert werden.