Im Jahr 2001 kommen Artak und Karine Hakopjan als Flüchtlinge aus Armenien nach Deutschland. Ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten sie nie, lediglich ihre Duldung wird seitdem von der Segeberger Ausländerbehörde verlängert. Die Söhne Erik, Karen-Alex und Roman werden in Deutschland geboren.

Alle Versuche, ein Bleiberecht einzuklagen, scheitern. Die endgültige Abschiebung soll am 31. Januar 2014 durch einen Polizeieinsatz umgesetzt werden. Erst kurz vor dem Abflug vom Hamburger Airport erwirkt der Anwalt der Hakopjans eine einstweilige Verfügung; der Ausweisungsbeschluss ist seitdem ausgesetzt.

In der Folge engagieren sich viele Naher Bürger für die Familie. Die Härtefallkommission im Innenministerium wird am Dienstag, 8. April, eine Empfehlung aussprechen, ob die Familie ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten soll. Die endgültige Entscheidung trifft schließlich der Innenminister.