Die Stadt muss nicht nur neue Krippenplätze schaffen, sondern auch noch das Personal dafür finden. Und das ist schwierig, der Markt ist leer gefegt. Vor allem Heilpädagoginnen fehlen, jede fünfte Stelle ist unbesetzt. Bei den Kinderpflegerinnen und sozialpädagogischen Assistentinnen hat die Stadt für jeden zehnten Arbeitsplatz niemanden gefunden. „Da handelt es sich um die zweite Kraft in der Betreuung mit wenig Aufstiegschancen“, sagt die zuständige Dezernentin Anette Reinders.

Bei den Erzieherstellen sind sieben Prozent offen. Dabei sei ein Arbeitsplatz hier durchaus attraktiv: Mit rechnerisch 2,1 Betreuerinnen pro Gruppe im Elementar- und 2,8 im Krippenbereich sei der Stellenschlüssel besser als im Umland.