Der Taifun „Haiyan“, auf den Philippinen „Yolanda“ genannt, dauerte vom 3. bis 11. November und zählt zu den stärksten tropischen Wirbelstürmen, die registriert worden sind, seitdem es verlässliche Wetteraufzeichnungen gibt.

In der Spitze erreichten Böen eine Geschwindigkeit von 380 km/h, dazu gab es Windgeschwindigkeiten von bis zu 315 km/h. Das Zentrum des Taifuns traf am 7. November erstmals auf Land und überquerte insgesamt sechsmal die im Zentrum der Philippinen gelegene Visayas-Inseln, wo die Zerstörungen erheblich waren.

Mindestens 6000 Menschen kamen ums Leben, wobei es weiterhin fast 2000 Vermisste gibt. Nach Schätzungen wurden 4 Millionen Menschen obdachlos.

Die USA haben bereits fast 100 Millionen Dollar an Soforthilfen bereitgestellt. Außenminister John Kerry regte unlängst allerdings eine internationale, mit der philippinischen Regierung abgestimmte Geberkonferenz an.