Marcel Boes, 26, beginnt in wenigen Minuten seine nächste Schicht. Heute ist der Triebfahrzeugführer der AKN auf dem nördlichen Abschnitt der Linie A1 unterwegs. Seine Lieblingsstrecke ist jedoch die A3 zwischen Elmshorn und Henstedt-Ulzburg. „Da ist es immer schön ruhig“, sagt der Quickborner, der im gesamten AKN- und Nordbahn-Netz unterwegs ist. Auch Sonderfahrten gehören zu seinem Job. Im Durchschnitt dauert eine Schicht acht Stunden, manchmal auch nur sechs, manchmal zehn Stunden. „In der Regel sind die Schichten so aufgebaut, dass man nicht nur auf einer Strecke fährt, sondern beispielsweise auf der A1 und der A2“, sagt der 26-Jährige. „Das macht die Arbeit abwechslungsreicher.“

Lokführer zu werden war ein Kindheitstraum von Marcel Boes, den er von 2004 an mit einer Ausbildung zum Eisenbahner bei der Deutschen Bahn zu verwirklichen begann. Zunächst fuhr er nur Güterzüge, wegen der Nähe zu seinem Wohnort bewarb er sich nach seiner Ausbildung bei der AKN. Dort ist er seit 2008 im Dienst.