Mehr als 80 Bands - von Hardrock über ruhigeren Singer/Songwriter-Pop bis hin zu euphorischem Elektro - treten beim Festival auf.

Scheeßel. Hurricane-Festival, das ist Rock 'n' Roll - genau deswegen sind auch in diesem Jahr wieder mehr als 70 000 Fans in das 13 000-Einwohner-Städtchen gereist. Tendenz: ausverkauft. Noch bis Montag campieren die Musikliebhaber auf dem Gelände am Eichenring, um mehr als 80 Bands - von Hardrock über ruhigeren Singer/Songwriter-Pop bis hin zu euphorischem Elektro - zu hören. Zu den großen Headlinern zählen die Foo Fighters am Sonntagabend.

Die Kleidung vieler Festival-Besucher ist dem Wetter entsprechend ein Mix aus Optimismus und Vorsorge: Kleid oder kurze Hose werden gern mit Gummistiefeln kombiniert. Manche tragen auch Wikingerhelm oder Schweineohren. Typisch Open Air eben. Auch typisch: Es braucht nicht mehr als einen Mann mit Gitarre, um die Menge zu beglücken und zur Ekstase zu bringen. Der israelische Popkünstler Yoav war einer der ersten, die am Freitag bei der 15. Ausgabe des Hurricane-Festivals zu Tänzen und Jubel animierten. Seinen Folkrock hatte er mit allerlei gesampelten Effekten aus Gerätschaften zu seinen Füßen gekreuzt. "Das fühlt sich nach Rock 'n' Roll an", sagte er. Scheeßel eben.