Der dringend tatverdächtige 26-jährige Jan O. stammt aus Uelzen, hat die Sonderschule besucht, ab 2003 dann eine Alkohol- und Drogenkarriere gemacht. Er ist mehrfach wegen Diebstahl-Serien - klassischer Beschaffungskriminalität - verurteilt worden.

Seine bislang letzte Strafe von zwei Jahren und neun Monaten wurde nach einer Entziehungskur zur Bewährung ausgesetzt. Weil er jedoch wieder anfing zu trinken, musste Jan O. eine kirchliche Einrichtung in Amelith, einem Nachbardorf von Bodenfelde, verlassen.

Die Staatsanwaltschaft will nun ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag geben. Denn die ungeheure Brutalität von Jan O. wirft die Frage auf, ob er psychisch krank ist und eventuell strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.