Kiel. Schleswig-Holsteins Sparkassenverband hat die Koalitionsfraktionen CDU und FDP aufgefordert, einen möglichen Einstieg der Hamburger Haspa bei Sparkassen im Norden zweifelsfrei auf EU-Recht abzuklopfen. Es dürfe nicht sein, dass sparkassenfremde Anbieter unter Berufung auf Kapitalverkehrsfreiheit und Niederlassungsfreiheit im EU-Raum den Erwerb von Sparkassenanteilen im Land erzwingen können, sagte Verbandspräsident Jörg-Dietrich Kamischke in Kiel. Im Hintergrund steht die Frage, ob die Haspa-Finanzholding dem öffentlich rechtlichen Sektor zuzurechnen ist.