- Eine Haushaltsstrukturkommission prüft alle denkbaren Sparmaßnahmen und macht Mitte 2010 erste Vorschläge.

- Bis 2020 werden zehn Prozent der 56 000 Stellen im Landesdienst abgebaut. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben.

- Beim Finanzministerium wird ein zentrales Personalmanagement eingerichtet. Es soll unbesetzte Stellen und überzählige Mitarbeiter verwalten.

- Die Landeszuschüsse an Vereine, Verbände und Stiftungen werden "stärker" auf Projektförderung umgestellt. Das gilt auch für Naturschutz-, Sozial- und Sportverbände.

- Das Land vergleicht seine Leistungen mit denen aller anderen Bundesländer - und spart gegebenenfalls.

- Landesaufgaben werden abgebaut. Für neue Aufgaben müssen alte gestrichen werden.

- Das Land stellt den Kommunen (Kreise, Städte,

Gemeinden) keine zusätzlichen Finanzmittel zur Verfügung, kürzt die Zuweisungen aber auch nicht.

- Der Bund darf Steuersenkungen nicht auf Kosten der Länder vornehmen oder muss für einen "fairen Ausgleich" sorgen.

- Das Land konzentriert seine Wirtschaftsförderung und unterstützt nur die "Investition mit der besten Rendite".

- Schleswig-Holstein wird nicht jedes Förderprogramm der EU und des Bundes aufgreifen und mitfinanzieren.