"Heartmate" (Herzkumpel) ist 350 Gramm schwer, wird an der Herzspitze in die linke Herzkammer eingesetzt. Das Blut aus der Lunge strömt in die linke Herzkammer, wird in die Maschine gesaugt und um das Herz herum gepumpt direkt in die Aorta. Der Motor macht 3500 Umdrehungen, schwebt mithilfe eines Magnetfelds im Blut, braucht also kein Lager und keine Aufhängung. Bis zu fünf Stunden halten die beiden Akkus, die der Patient am Körper trägt. Geforscht wird an Systemen, bei denen die Stromversorgung und Steuerung der Pumpe nicht mehr über Kabel läuft. Derzeit werden in Hannover rund 60 Patienten mit Kunstherz meist ambulant betreut, jeder vierte Patient arbeitet sogar.