Die Niederlage der Vorwoche beim Thüringer HC ist zu den Akten gelegt.

Buxtehude. Mit einem eindrucksvollen 28:18-Erfolg gegen den VfL Sindelfingen kämpften sich die Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV vor 900 Zuschauern wieder auf den dritten Tabellenplatz.

Von Anfang an zeigten die Spielerinnen von Trainer Dirk Leun, dass sie gewillt waren, die hohe Niederlage beim Topfavoriten Thüringer HC vergessen zu machen. Die Gastgeberinnen zeigten eindrucksvoll, dass die Niederlage nur ein Ausrutscher war. Ein einziges Mal war die Partie bei 1:1 ausgeglichen. Danach dominierte der Buxtehuder SV, wie er wollte. Und das vor dem Hintergrund des dezimierten Kaders. Torhüterin Debbie Klijn hielt mit vielen Paraden ihr Team im Spiel, sie vertrat die verletzte Jana Krause (Kreuzbandriss) hervorragend. Vor ihr stand eine aggressive Abwehr, die den Gästeangriff gut im Griff hatte. Das Team von Dirk Leun verblüffte auch im Angriff mit einige sehenswerten Spielzügen und wunderschön herausgespielten Toren. Allen voran die holländische Nationalspielerin Diane Lamein, die am Kreis in unnachahmlicher Manier mit acht Toren beste Werferin war. Auch wenn im Angriff nicht alles klappte und einige gute Möglichkeiten ausgelassen wurden, hatte Dirk Leun wenig Grund zur Kritik. Personell kann der Buxtehuder Coach ein wenig durchatmen. Susanne Petersen ist wieder fit.