Knapp hundert Jugendmannschaften aus sechs Bundesländern kämpfen bei den 25. Roddau Open um den Sieg. Insgesamt finden zwölf Turniere statt

Rottorf. An ihrer Tradition, zum Abschluss einer jeder Fußballsaison ein großes Jugendturnier auszurichten, haben die Verantwortlichen der JSG Roddau auch dieses Jahr festgehalten. Und letztlich konnten sie auch die 25. Auflage des Jugendfußballturniers "Roddau Open" in Rottorf als einen vollen Erfolg verbuchen. Dabei war es aufgrund der unglücklichen Ferienkonstellation zwischen den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen gar nicht so einfach, ein komplettes Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen. "Da hatten wir ganz schön zu kämpfen", sagte Thomas Lipinsky von der JSG Roddau. Am Ende fanden aber immer noch 98 Mannschaften aus sechs Bundesländern - darunter mit der längsten Anfahrt sogar ein Team aus Berlin - den Weg nach Rottorf.

Hans-Hermann Müller organisiert die Roddau Open seit 25 Jahren

Der besondere Dank galt einmal mehr Hans-Hermann Müller, der von Anfang an zu den Organisatoren der "Roddau Open" gehört und deshalb mit der 25. Auflage auch sein persönliches Jubiläum feierte. Hans-Hermann Müller reichte den an ihn gerichteten Dank für soviel Engagement weiter an seine fast 80 Helfer, ohne die auch er das vielleicht größte Jugendfußballturnier der Region nicht hätte durchführen können. Gespielt wurde in zwölf Jahrgängen von der U7 bis zur U16. Aus Kapazitätsgründen wurden die Turniere der U16-Jungen und -Mädchen nach Radbruch ausgelagert, was aber der Spielfreude der Kicker keinen Abbruch tat. Die vielen Zuschauer sahen ein Turnierwochenende mit spannenden Spielen, vielen Toren und packenden Zweikämpfen.

Ein Highlight war das Eröffnungsspiel am Samstag, in dem die "Bambinis" des JSG Roddau-Fußballkindergartens gegeneinander antraten. Vor einem Jahr war der Fußballkindergarten für Kinder der Jährgänge 2005 bis 2008 aus Handorf, Radbruch und Rottorf eröffnet worden, damit sich auch die ganz Kleinen unter den Fußballbegeisterten mit dem Ball austoben und erste Erfahrungen auf dem Weg als Mannschaftsspieler sammeln können. Die Jüngsten erhielten genau wie die anderen Nachwuchskicker von der U7 bis zur U13 am Ende jeder einen Pokal und waren "stolz wie Bolle", wie Thomas Lipinsky sagte. Insgesamt übergab die JSG Roddau an dem Turnierwochenende fast 1000 Pokale an die kleinen Ballkünstler. "Auch wenn es anstrengend war, wir hatten ein tolles Wochenende und haben unser Ziel, für alle in der JSG Roddau spielenden Mannschaften ein Turnier durchzuführen, erreicht", sagt Jugendobmann Thomas Sommer.

Die Sieger bei den Mädchen hießen SC Kirchweyhe (U15) und FC Hansa Schwanewede (U16), bei den Jungen gingen die Siegerpokal an den TSV Bienenbüttel (U7), Bramfelder SV (U8), TSC Wellingsbüttel (U9), TuS Brietlingen U10), Eintracht Norderstedt (U11), FSV Harburg (U12), USC Paloma (U13), Eintracht Schwerin (U14), TSV Adendorf (U15) und TS Wienhausen (U16).