Simone Deitermann aus Saerbeck und ihr 17 Jahre alter brauner Wallach Flambeau H 3 feierten in Luhmühlen einen Start-Ziel-Sieg in der Drei-Sterne-Milford Trophy.

Luhmühlen. Die Amazone konnte sich beim abschließenden Springen am Sonntag einen Abwurf leisten, um Peter Thomsen mit Cayenne 111 aus Lindewitt und Oliver Townend mit Imperial Master aus England auf die Plätze zu verweisen. Schon nach der Dressur führte die 29 Jahre alte Vielseitigkeitsreiterin das Feld der 50 Reiterpaare an.

Simone Deitermann verteidigte ihren Vorsprung im Gelände und im Springen und freute sich riesig. "Insgesamt ist es für mich ein herausragender Erfolg", sagte sie, "ich bin ein Typ für Zeitfehler, deshalb habe ich darauf geachtet, kurze Wege zu reiten und Vorwärtsdistanzen zu wählen." Die Saerbeckerin war überglücklich und freute sich über das Preisgeld von 3000 Euro. "Ich spare gerade für einen Lkw, da ich die Einzige bin, die noch mit einem Gespann zu den Turnieren fährt", sagte die Diplom-Betriebswirtin.

Nur wenige Reiter schafften es, den Springparcours fehlerfrei und innerhalb der erlaubten Zeit zu absolvieren, unter ihnen auch Peter Thomsen, 49, aus Lindewitt. Durch seine Nullrunde schob er sich um zwei Plätze nach vorn (46,80). Platz drei sicherte sich Oliver Townend mit Imperial Master. Er machte durch einen überzeugenden, fehlerfreien Ritt im Springen sogar drei Plätze gut (47,00). Auf den Rängen vier und fünf landeten Dirk Schrade mit King Artus (47,80) und Linda Algotsson mit Stand By Me (49,20).