In den kommenden 20 Jahren soll der Landkreis Lüneburg energieautark werden. Das Ziel verfolgen Politik und Kreisverwaltung. In der Region soll dann für die Region Strom und Wärme aus Wind, Wasser, Sonne, Biomasse und Biogas produziert werden.

Die Voraussetzungen sind gut, sagt Nachhaltigkeitsforscher Wolfgang Ruck von der Leuphana Universität. "Der Landkreis ist dünn besiedelt, und es gibt viele landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Energiepflanzen. Auch die schon betriebenen Windräder, Biogas- und Fotovoltaikanlagen spielen eine wichtige Rolle", so Ruck.

Die Energieversorgung soll zu einem großen Teil von dezentralen Anlagen und damit mit finanziellem Engagement vieler kleiner Unternehmen und Privatpersonen realisiert werden. Auch Einsparmaßnahmen, durch verändertes Verhalten sowie effizientere Geräte und Umbauten am Gebäudebestand, sind nötig.